Jedes Buchprojekt ist einzigartig und hat ganz individuelle Ansprüche an ein Lektorat – insbesondere dann, wenn es sich um Genre-Literatur handelt. Hier sollten gewisse Konventionen eingehalten werden, um die Erwartungen deiner Lesenden zu erfüllen, damit diese mit einem guten Gefühl in deinem Buch verschwinden und schließlich zufrieden wieder daraus auftauchen können.

Typisch für Fantasy-Werke ist die magische Welt, in der deine Figuren sich bewegen. Dafür kannst du entweder eine ganz eigene Welt erfinden und ausgestalten oder aber unsere Welt ein bisschen etwas Übernatürlichem aufpeppen.

Bei all den Möglichkeiten, die sich da bieten, kann es schnell vorkommen, dass man vor lauter Elfen die Drachen nicht mehr sieht. Oder so …

Damit dir das nicht passiert, helfe ich dir, deine Welt so einheitlich und authentisch wie möglich rüberzubringen. So behalten deine Lesenden jederzeit die Orientierung in deiner Welt und können ungestört an der Magie teilhaben!

Daher schaue ich im Fantasy-Lektorat ganz besonders auf folgende Aspekte:

• schlüssiger Weltenbau (alternative Naturgesetze, Kulturen, Gesellschaften, Politik, …)
• logische Magie-Systeme sowie deren Nachvollziehbarkeit
• einheitliche Beschreibung und Charakterisierung fiktiver Wesen
• Logik von Waffen, Ausrüstung und Kämpfen (sofern vorhanden)
• etc.

Wenn deine Lesenden einen Krimi in die Hand nehmen, wollen sie vor allem eines: mit deinen Figuren gemeinsam des Rätsels Lösung auf die Spur kommen. Neben den Hinweisen selbst spielt aber auch die Arbeit der Ermittelnden selbst eine große Rolle – besonders die exzentrische Rechtsmediziner wie Prof. Dr. Dr. Boerne aus dem Tatort oder Dr. Maura Isles aus Rizzoli & Isles bleiben in Erinnerung. Aber natürlich bleiben diese auch nur dabei, wenn sie auch vernünftig arbeiten – daher helfe ich dir, dafür zu sorgen, dass niemand über Ungereimtheiten stolpert und nur dann Fehler in der Beweisführung auftreten, wenn sie auch beabsichtigt sind!

Im Krimi-Lektorat betrachte ich daher besonders diese Punkte:

• Art der Hinweise und Zeitpunkt, wann sie gefunden werden
• authentische Ermittlungsarbeit (abhängig vom Subgenre)
• realistische Forensik und Laborzeiten
• Übereinstimmung der Ermittlungsweise und Charakter deiner ermittelnden Figur
• Motivlage der Verdächtigen und des Täters bzw. der Täterin
• Rechtslage des Settings, wenn diese von der deutschen abweicht