Hallo, schön dich kennenzulernen!

Mein Name ist Sabrina Engelking und ich bin Freie Lektorin, Korrektorin, Übersetzerin und leidenschaftliche Autorin.

Geschichten liebe ich, seit ich denken kann: Erst ließ ich mir vorlesen, bis ich selbst Bücher verschlingen konnte und seit ich schreiben kann, verfasse ich Geschichten.

Warum bin ich Lektorin geworden?

Von der Sprachtechnikerin zur Wortweberin

Weil ich neben Geschichten aber auch Sprachen liebe, habe mich für einen Studiengang der Sprachwissenschaften und des Übersetzens entschieden. Schon am Anfang meiner Selbstständigkeit, als ich hauptsächlich technische Texte für einen großen Deutschen Autohersteller übersetzte, merkte ich, dass ich doch mehr Textkünstlerin als Sprachingenieurin bin. Um mehr kreativ arbeiten zu können, habe ich mich 2023 in Kursen der Akademie der Deutschen Medien und des VFLL auf das Freie Lektorat im Bereich Belletristik spezialisiert.

Faszination Geschichte in Geschichten

Aber nicht nur Geschichten, sondern auch Geschichte selbst fasziniert mich – nicht umsonst habe ich mir im Studium das für Sprachwissenschaftler unübliche Nebenfach Geschichte ausgesucht. Ich finde es unglaublich spannend, den Fragen nachzugehen, wie unsere Sprache, unsere Gesellschaft und unsere Kultur zu dem werden konnten, was sie sind.

Erkenntnisse aus historischer Wissenschaft lassen sich besonders gut für Fantasy-Romane nutzen: Wenn du deine Kultur analog zu einer real existierenden, historischen Kultur entwickelst, die zu deinem Setting passt, verleiht das deinem Weltenbau Glaubwürdigkeit und Tiefe. (Dazu habe ich übrigens einen ganzen Blogartikel verfasst, schau mal hier.)

Auch das Verweben historisch belegter Ereignisse mit Fiktion, wobei in Fantasy-Romanen gern auch mal scheinbar Unerklärliches mit Magie begründet wird, ist ein mächtiges Werkzeug, um deine Geschichten authentischer zu machen. Ich bezeichne das gern als Story-Alchemie.

Funfact: Wusstest du, dass Fantasy-Geschichten* eigentlich gar nichts so Neuartiges sind? Die älteste Erzählung, die mir einfällt, in der versucht wird, unerklärliche Phänomene mit dem Einfluss von Magie zu erklären, ist die von Moses in Ägypten. Hier einige Beispiele:
Eine völlig unerwartete, heftige Schädlingsplage sei die Strafe Gottes.
Eine seltsame Krankheit, die nur Erstgeborene dahinrafft, könne nur übermenschliches Wirken sein.
Und nur Magie himmlischen Ursprungs, die das Meer teilt, ermögliche die scheinbar unmögliche Flucht vor dem übermächtigen Pharao.

*Anmerkung: Der Begriff „Fantasy“ bezieht sich hier ausschließlich auf die in der Erzählung enthaltenen übernatürlichen Elemente und stellt keinerlei Bewertung des Wahrheitsgehalts der Erzählung dar. Da ein wissenschaftlicher Beweis der Nicht-Existenz von Phänomenen unmöglich ist, kann jede Person selbst entscheiden, ob und wie weit sie den Inhalten der Bibel oder ähnlichen Werken Glauben schenken möchte.

Ich persönlich möchte gern glauben, dass es eventuell Dinge jenseits dessen geben könnte, was wir mit unseren Sinnen und wissenschaftlichen Instrumenten wahrnehmen können. Alles andere wäre ja langweilig.